?Oh, mein Gott!? war das einzige was ich noch sagen konnte. Mir sträubten sich alle Nackenhaare. Ich war wie gelähmt.

Das war meine Reaktion auf die Schlussszene.

Ich gehe davon aus, dass Wilson jetzt reden wird. Tut er das um Chase zuvor zukommen? Denn die Konsequenzen wären für Wilson sicherlich anders als für Chase.
Und wieso sitzt dieser Tritter jetzt überhaupt in der Klinik rum? Hat der jetzt schon sein eigenes Büro? Hat der nicht zu Cuddy gesagt, er hätte Urlaub?
Man, der Kerl ist der Teufel persönlich. Da war ja Vogler dagegen ein richtiger Knuddelbär.

Und Cuddy. Die fand ich total super in dieser Folge. Sie tat mir unendlich leid, als sie dort in ihrem Büro Wilson alles erzählt hat.
Ich wusste gar nicht, dass sie mal ein Kind verloren hat. Ist man da mal in einer vorherigen Folge drauf eingegangen? Das letzte, an das ich mich erinnern kann, ist der negative Schwangerschaftstest in 3.05.

Da die Meldung ziemlich schlicht und nüchtern ist, lässt dass viel Spielraum für Spekulationen. Also, positiv denken, wird schon nichts schlimmes sein…?

House lässt seinen besten und einzigen Freund sprichwörtlich im Regen stehen. Ich habe den Eindruck für ihn zählt nur, wo bekomme ich die nächste Dosis her.
Das durch ein normales Leben und Arbeiten für Wilson kaum noch möglich ist, interessiert ihn kaum. Dadurch hat er sich einige Sympathiepunkte verspielt.
House wird am Ende irgendetwas tun müssen, nicht großartiges und heldenhaftes, aber irgendwas muss er tun, um diese Freundschaft zu retten.
Ich hoffe ja auf ´ne nette Geste, die zeigt wie wichtig Wilson ihm doch ist.

Cuddy dagegen hat mich echt überrascht.
Sie wirkt doch sehr entschlossen und will vor Tritter nicht klein beigeben. Das wichtigste für sie ist es, dass House weiter seinen Job machen kann. Sie kennt natürlich House, und sie weiß, dass er ein Ekel mit ´nem großen Suchtproblem ist , aber eben auch in seiner Arbeit einzigartig ist. Das wirft die Frage auf, würde Cuddy Wilson für House opfern.
Ich hatte fast den Eindruck.

Das Anlegen der Armschlinge bei der Cameron House geholfen hat, war doch ganz nett.
Allerdings sehen ich in dieser Geste wieder mal nur Camerons Helfersyndrom, die Cam/House Shipper werden´s wahrscheinlich anders deuten.

Die intensivste Szene für mich war die Schlussszene.
House und Wilson wortlos?
Das war hart für mich.

Oh, da habe ich wohl in den ersten beiden Staffeln gepennt. Oder meinst du etwa das Gerücht, die wären mal im Bett gewesen. Das nehme ich eigentlich nicht so ernst.
Kläre mich mal auf, wenn ich falsch liege.

Die Szene, als er Wilson raus geschickt hat, zeigt doch wirklich sehr, wieviel ihm diese Freundschaft bedeutet.
Als Wilson raus ging und den Stock mitnahn, dachte ich nur… :hä1ä1:
Das klärte sich dann ja ziemlich schnell auf.
Das Gespräch zwischen House und dem Vater über die verschiedenen Möglichkeiten der Selbsttötung machte mich echt sprachlos, ich war wie gelähmt.
Da hatte ich totale Gänsehaut.
Und als Wilson zurück kam und den Stock brachte mit dem Komentar „Dein Alibi…“…mein Gott war das ergreifend.
Mit Superlativen bin ich immer etwas vorsichtig, das nutzt sich so schnell ab. Aber ich muss zugeben, das war absolute Spitze!

Besonders gut war, dass man wirklich mal wieder etwas Neues erfahren hat.
Er lernte Stacy also beim Paintball kennen? Ist doch mit Sicherheit auch ´ne Lüge. Das mit dem Striplokal habe ich schon nicht geglaubt.
Die Antwort auf die Frage, ob er noch in jemand anderes verliebt war, blieb er uns leider schuldig….