Gerade eben kam „Mr Bean macht Ferien“ auf Premiere, und da habe ich’s mir einfach endlich mal angesehen. Ich muß gestehen, daß ich es wegen Willem Dafoe gesehen und deshalb immer nur dann bewußt geschaut, als ich seine Stimme gehört habe. Er spielt ja diesen leicht hypochondrischen Regisseur, der irgendwo in der südfranzösischen Wendei ein Zweiter-Weltkrieg-Spektakel aufzieht, um einen Joghurt-Werbespot zu drehen Die beste Szene im ganzen Film ist für mich dann auch der Schluß bei der Filmpremiere, als Bean Sabine doch noch ihren großen Auftritt verschafft (ein zweiter netter Charakterzug von ihm, neben dem netten Umgang mit Stephan). Beeindruckend fand ich zudem die schönen Farben und die zuweilen anrührend romantischen Naturaufnahmen.

Volle Punktzahl bekommt der Film jetzt nicht von mir, da die vielen Musikeinspielungen (obwohl in der Mehrzahl stimmungsvoll und passend) ein wenig überladen waren. Aber Willem als cholerischer Regisseur hat mich voll überzeugt (wie immer in seinen Rollen)

Mr Bean ist einfach Kult. Für mich ist das DIE Serie meiner Kindheit. Ich konnte- und kann es größtenteils immernoch- jede einzelne Folge auswendig. Klar, eigentlich ist es total dämlich aber gerade deswegen kann ich so gut drüber lachen.
Die Filme finde ich gar nicht soo gut. Der erste ist schrecklich- Bean redet einfach zu viel- und der zweite ist ganz okay. Trotzdem gefallen mir die Folgen besser.

Über Rowan Atkinson’s andere Werke kann ich nicht wirklich viel sagen. Von Blackadder kenne ich nur einzelne Auschnitte und Johnny English hab ich einmal zur Hälfte oder so gesehen.

Ich liebe Mr. Bean.
Und war erstaunt, als ich ihn als Edmund Blackadder gesehen habe.
„Mr. Bean – The movie“, ist auch Klasse vor allem die Probleme mit dem Bild von Whistlers Mother die er hat.
Der Soundtrack ist auch einmalig.

Meine Lieblingsepisode ist die, wo er eine Prüfung schreiben muss. Ich komm mir jedesmal so vor, wenn es heisst „noch 10 Minuten“
Oder in der Kirche wo er nur den Refrain singen kann.