7×20 – Schneller als die Moral (Changes)

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  • #116835
    Violett
    Teilnehmer

    Press Release

    CUDDY’S MOTHER MAKES LIFE DIFFICULT ON AN ALL-NEW “HOUSE” MONDAY, MAY 2, ON FOX Candice Bergen and Donal Logue Guest-Star

    After suffering partial paralysis while searching for a long-lost love, lottery winner Cyrus Harry (guest star Logue) is brought to Princeton Plainsboro for treatment by House and the team. Cuddy’s mother (guest star Bergen) threatens to sue the hospital for malpractice, jeopardizing both Cuddy and House’s medical licenses. Chase and Foreman make a bet that tests each one in different ways in the all-new “Changes” episode of HOUSE airing Monday, May 2 (8:00-9:00 PM ET/PT) on FOX. (HOU-720) (TV-14 D, L)

    Cast: Hugh Laurie as Dr. Gregory House; Lisa Edelstein as Dr. Lisa Cuddy; Robert Sean Leonard as Dr. James Wilson; Omar Epps as Dr. Eric Foreman; Jesse Spencer as Dr. Robert Chase; Olivia Wilde as Thirteen/Dr. Remy Hadley; Peter Jacobson as Dr. Chris Taub

    Guest Cast: Candice Bergen as Arlene; Donal Logue as Cyrus; David Constabile as Phil; Megan Follows as Jennifer; David A. Kimball as Lawyer; Dawn Frances as Nurse Colleen; Sheena Zadeh as Nurse Laura; Adele Robbins as Janet; Roger Burtona as Male Patient; Jacob McCafferty as Ricky; Bobbin Bergstrom as Nurse

    Quelle: FOX FLASH – FOX PRIMETIME

    Originaler Episodentitel: Changes
    Episodennummer: 152
    US Erstausstrahlung: 02.05.2011
    Deutsche Erstausstrahlung: 22.11.2011
    Regisseur: David Straiton
    Autor: Seth Hoffman & Eli Attie

    Inhalt:
    Arlene will Tochter Cuddy und House verklagen. Die drei verstricken sich in eine Auseinandersetzung, die zur Gefahr für den Klinikbetrieb zu werden droht. Ein krebskranker Lottomillionär sieht die Liebe seines Lebens wieder. „Dreizehn“ misstraut dem Liebeswunder ihres Patienten, weshalb House bei ihr ein Liebestrauma diagnostiziert. Dieses versucht er umgehend zu therapieren.

    mit Hugh Laurie (Dr. Gregory House), Lisa Edelstein (Dr. Lisa Cuddy), Robert Sean Leonard (Dr. James Wilson), Omar Epps (Dr. Eric Foreman), Jesse Spencer (Dr. Robert Chase), Peter Jacobson (Dr. Chris Taub), Amber Tamblyn (Martha Masters), Olivia Wilde (Dr. Remy ’13‘ Hadley), Candice Bergen (Arlene Cuddy)
    Quellen : Dr. House: Infos zur TV-Serie Dr. House / House, M.D. (TV-Serie) – wunschliste.de

    #248643
    MsHousefan
    Mitglied
    #248659
    Spinalnerv
    Mitglied

    Eine gute Folge habe viel gelacht und es war ausgewogen…Ach ich mag einfach die Wilson House und Cuddy Szenen…und Arlenes Aktion hatte doch irgendwie etwas Rührendes auch wenn es doch vorhersehbar war…mir jedenfalls schon ziemlich bald.
    Habe nur nicht ganz verstanden was das mit Foreman sollte????
    Irgendwie ist doch, auch wenn ich die Trennung schade fand, wieder mehr Spannung zwischen House und Cuddy…

    #248660
    Anonym
    Gast

    Nicht meine Staffel, fürchte ich. Erneut bestenfalls eine Füllerepisode, die nichts weiter tat, als ein paar Holzhammer zu werfen und dünne Stories präsentiert hat.

    Zuerst mal Arlene Cuddys Bemühungen, das Traumpaar Huddy zu kitten. Mittels einer Klage. Ein Supergedanke, der aber leider trotz Wilsons tatkräftiger Nachhilfe zum Scheitern verurteilt ist. Cuddy konnte nicht genervter und resignierter wirken als in diesen Momenten, in denen sie stirnrunzelnd und kopfschüttelnd versuchte, den Familienfrieden zu retten und/oder mit House zu verhandeln. Dass Mama Cuddy mit Enterbung droht, nur um House und Cuddy zu Verbündeten zu machen, ist beinahe schon traurig. Dieser (kaum vorhandene) Umgang zwischen House und Cuddy ist nur noch qualvoll mitanzusehen und ich weiss nicht, wie ich das ertragen soll, wenn es sich so weiter zieht. Zum Teil dachte ich heute echt, es wäre besser, Cuddy würde von der Bildfläche verschwinden. Die Chemie, die früher mal dagewesen ist, hat sich endgültig in Luft aufgelöst. Ich mochte Cuddy anfangs, fand sie witzig, schlagfertig, clever. Irgendwie hat sie all ihren Charme verloren. Schade um die eigentlich doch gut angelegte Figur. Ich trauere um sie fast so heftig wie um Chase, der seit dem Speed Dating in Staffel Sechs eine derart massive Persönlichkeitsveränderung durchgemacht hat, dass ich mich frage, was sich die Autoren eigentlich davon versprechen, ihn zu einem dümmlichen Playboy zu machen.

    Die Wette zwischen ihm und Foreman war eigentlich recht lustig. Wäre auch okay gewesen, wenn es nicht so völlig out of character wäre. Chase, der Foreman vor dem Team mit einer Blutdruckmessung blamiert und sich durch alle Betten schläft, das wäre in den vorigen Staffeln nicht denkbar gewesen. Die fiese Finte von Foreman, die Schwester auf Chase mit hundert Dollar anzusetzen, war zwar komisch, aber nicht wirklich zum Lachen. Ich finde es schade, dass man aus einer eigentlich sehr zurückhaltenden, komplizierten Figur einen horny idiot macht. So verständlich seine Enttäuschung nach der gescheiterten Ehe ist, so unsinnig kommt es mir vor, Chase jetzt als Casanova zu zeigen, der es nicht fertig bringt, Sinn in sein Leben zu bringen. Ich hatte gehofft, dieser Handlungsbogen wäre endlich versandet, aber stattdessen zeigt man einen unsympathischen Typen, der sich mit One Night Stands ablenkt und Foreman als langweilig und emotional unterdrückt hinstellen muss und dabei fies grinst.

    Überhaupt, Foreman war nicht langweilig, bis es zu einem nervenden Mantra in der Serie wurde. Am Anfang war er durchaus imstande, sich an House zu reiben und von unterdrückten Gefühlen konnte nicht die Rede sein. Jetzt wird er ständig als Loser und Roboter vorgeführt. Gibt es denn wirklich gar nichts anderes, was man mit ihm machen kann? Muss man wirklich ständig darauf hinweisen, wie langweilig Foreman geworden ist? Das liegt wohl eher an den Autoren, denen nichts mehr einfällt.

    Keuschheitsgürtel für Chase? Zum Brüllen. Yoga auf dem Balkon? Haha, wie witzig. „None of your hookers!“ Ein manipulierter Blutdruckmesser? Kindergartenhumor. Ehrlich, ich fand das eher peinlich als erheiternd.

    Der absolute Tiefpunkt der Folge war Thirteen mit House. Ich fand’s einfach nur supernervend, wie er ihr gleich zweimal sagen musste, dass sie wie er ist („Hey, it’s like there’s two of me!“). Es macht sie nicht interessanter, nur weil House sie so wahnsinnig interessant findet. Diese Holzhammervergleiche machen sie mir nur noch unsympathischer (und House leider auch). Taub schickt gleich noch hinterher, dass Thirteen „hot and clever“ ist. Auch im Doppelpack, damit es auch ja jeder kapiert. Hoffentlich hat es jetzt auch jeder verstanden. THIRTEEN IST WIE HOUSE, ABER AUCH HOT UND KLUG!! Wäre ja toll und durchaus angebracht, wenn die zwei demnächst was miteinander hätten.

    Abgesehen davon nervt Thirteens negative Einstellung gewaltig, die einfach nur plakativ und melodramatisch wirkt und vom Patienten auf den Punkt gebracht wird: „You don’t like to see others happy“. Kommt mir so waaahnsinnig bekannt vor – woher bloss? Ach ja, sie ist ja quasi House. Wenn es keine Hoffnung und kein Glück gibt, schlage ich vor, den Baseballschläger aus dem Kofferraum zu holen.

    Überhaupt, diese Weltuntergangstimmung und dieser ewige Pessimismus fangen an, aufs Gemüt zu drücken. Am Ende ist jeder irgendwie down, jeder hat verloren, vor allem die Hoffnung. Wenigstens der Patient findet (dank Thirteens Bemühungen?) seine Jugendliebe wieder.

    Wilson mimt mal wieder den Huddyflüsterer, House schmeisst einen Komapatienen aus dem Bett, und Cuddys Job ist es, angepisst auszusehen und die Mundwinkel herunter zu ziehen. Das Schlimmste war aber, dass House mir seit Bombshells immer unsympathischer bzw. gleichgültiger wird. Genau wie Cuddy und Chase hat er für mich an Faszination im Verlauf der Staffel dramatisch verloren. Auch die Schauspieler wirken auf mich lustlos und frustriert.

    Staffel 7 ist bisher für mich eine Enttäuschung, und es liegt nicht nur an Chase, sondern an den schwachen Drehbüchern und dem lieblosen Behandeln der Hauptfiguren. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit diesem Material in eine 8. Staffel gehen will.

    Was Nettes kann ich leider nicht über die Episode sagen. Ich fand sie überflüssig.

    Dass House‘ Frau stillschweigend erst mal in der Versenkung verschwunden ist, überrascht genau so wenig wie der Rest. Und es würde mich auch nicht wundern, wenn es am Ende der Staffel doch noch zu einem Huddy-Revival käme.

    #248665
    StevieRyan
    Mitglied

    @~Noa~ 1092921 wrote:

    Dass House‘ Frau stillschweigend erst mal in der Versenkung verschwunden ist, überrascht genau so wenig wie der Rest. Und es würde mich auch nicht wundern, wenn es am Ende der Staffel doch noch zu einem Huddy-Revival käme.

    Gut, ich wollte grade fragen, wo die Gute eigentlich ist. Hatte nach euren ganzen Reviews bei den letzten beiden Folgen nämlich gar keine Lust mehr, die noch anzuschauen und habs gelassen. Dachte schon, ich hätte was verpasst und Dominika wäre wieder verschwunden.

    Mh, es stimmt schon, die Folge war irgendwie negativ. Trotz dem Lottogewinn, dem Happy End für den POTW und einigen eigentlich lustigen Szenen, war doch alles sehr bedrückend.
    Wie Foreman da am Ende alleine da sitzt und Chase frustiert mit der Frau im Bett… (Da sah Chase auch irgendwie alt aus.) Und dann noch dieses negative Gespräch von House und Thirteen.
    War Thirteen früher eigentlich mal besser drauf? Ich finde, sie ist ständig irgendwie unterschwellig angepisst.
    Hatte House ihren Exfreund eigentlich extra bestellt? Oder kam der einfach so?

    Und worum ging es genau in der Wette von Chase und Foreman? Wollten die sich nur gegenseitig beweisen, dass der eine langweilig ist und der andere ein Weiberheld? Sehr eigenartig!

    Stimmt, Wilson war der Huddyflüsterer, aber er hat ja auch recht, House (und auch Cuddy) muss lernen mit der Situation umzugehen.
    Ich als Huddyfan fand die Aktion von Arlene irgendwie niedlich. Hätte gar nicht gedacht, dass sie House so sehr mochte bzw. ihn so passend für Cuddy fand. Allerdings war die Aktion schon ziemlich krass, aber es freut mich, dass sie nicht so herzlos drauf ist, wie sie in der Vorschau zu sein schien.

    Allgemein war es auch für mich eine schwache Folge. Viele Sachen, die lustig sein sollten, kamen gequält rüber und hatten doch einen bitteren Nachgeschmack…

    #248666
    Spinalnerv
    Mitglied

    Woah—:lächeln: so negativ dein Inhalt die Episode zurück lässt, so musste ich doch gerade ganz schön lachen, wie du das alles niederschreibst…
    vor allem der Part von über 13—da sprichst du mir aus der Seele—
    und auch mit Foreman habe ich heute gedacht, gibt es denn gar nichts mehr,was man mit ihm anstellen könnte…
    Die Drehbuchautoren, scheinen immer mehr Komlementär-paare und entsprechende Screens zu setzen— um den jeweiligen Charakter zu verdeutlichen…

    Zu Cuddy; vielleicht ist ihre Figur bewusst so „entnervt, resignierend etc.“ gezeichnet, Ich fand sie in der heutigen Epi eher beinahe „hysterisch“ so als würde ihr die Kontrolle verloren gehen, quasi, als würden ihr in allen Punkten ihres Lebens die Felle wegschwimmen, dementsprechend erwarte ich bald eine Zuspitzung—eine Kimax, dass sie die Fassade fallen lässt. Aber das sind meine Erwartungen an die Drehbuchautoren…

    -Ich fand die Epi jetzt nicht so schlecht, wie du es empfindest, aber ich verfolge eigentlich in den letzten Staffeln schon immer, dass die Folgen vor dem Finale eher „lückenfüllend“ / also noch einmal alle Problematiken noch einmal verdeutlichen—
    – es sind viele ungelöste Storys, von denen sich der Zuschauer eine Wende erhofft und das hast du NOA eigentlich alles benannt:
    Chase übersteigertes Playboy dasein
    Foremans Roboorimage
    13. ist wie House (das ist übrigens doch eigentlich schon seit 2 Staffeln bekannt oder???)
    House Broken Heart oder bloody heart
    Cuddys missmutigkeit und Frustration ihres gesamten Lebens…
    Habe ich irgendwen vergessen…

    #248677
    Anonym
    Gast

    Ach wie trostlos ist das Leben. Aus seiner Haut kommt niemand heraus und einmal ein Unglücksrabe, immer ein Unglücksrabe, da nützt selbst ein Lottogewinn nichts.
    Foreman bleibt der verklemmte Langeweiler, Chase ist in seiner Rolle als Frauenheld steckengeblieben und natürlich gibt es auch keine Hoffnung mehr für ein bisschen Glück für House, auch wenn Arlene einen leider allzu durchsichtigen Rettungsversuch unternimmt.

    Bis zum Erbrechen wird eine leichte Variation des „People don’t change“ Themas in dieser Folge wiederholt, damit es auch der letzte Zuschauer kapiert und die Forderungen nach einer Konsequenz aus der in Staffel 6 gezeigten persönlichen Entwicklungen von House endlich verstummen.

    Wird nicht immer wieder nach einer Rückkehr zu den glorreichen Jahren der ersten Staffeln gefordert? Vieles in dieser Episode sieht mir nach Wiederaufnahme von beliebten Motiven aus früheren Staffeln aus: eine kurze Klinikdienstszene, das Einwerfen von Vicodinkapseln annähernd im Takt der Werbeunterbrechungen, der seines Bettes beraubte Komapatient, die Animation am Ende um die Diagnose zu erklären und die musikunterlegte Schlussmontage.
    Und doch wirkt das Ganze nur wie ein schaler Aufguss.

    Der Patient der Woche ist nur wegen seiner persönlichen Geschichte noch von Interesse und der Möglichkeit die anderen Subplots miteinander zu verbinden, an dem medizinischen Rätsel findet niemand mehr Gefallen, am allerwenigsten die Autoren selbst, dabei machte früher die Genialität, mit der House seine Fälle löste, die ethischen Grenzen, die er stets in Frage stellte und über die er sich in seiner eigenen Weise hinwegsetzte, einen Großteil seiner Faszination aus.
    Noch wirken ein wenig die vergangenen Staffeln nach, aber wer diese nicht gesehen hat, der muss sich wirklich fragen, was so Besonderes an diesem Arzt sein soll. Auch in der heutigen Folge wurde der Aha Moment nur pflichtschuldigst abgehakt.

    Während früher die Momente, in denen House durch Drogen ausgeknockt und wortwörtlich am Boden liegend, die emotional ergreifendsten waren, wirkt sein jetziger Vicodinkonsum nur aufgesetzt und soll wohl mit aller Macht zeigen, wie kaputt er ist.
    Es ist mir nicht verständlich, warum er nach den Erfahrungen, die er in Staffel 5 gemacht hat nicht mit irgendjemand darüber spricht, sondern kommentarlos zum Status wie zu Beginn der Serie zurückkehrt und warum Cuddy, die wegen einer Vicodinkapsel ihre Beziehung aufgibt, es duldet, dass ein drogenabhängiger und rezeptfälschender Arzt unter ihrer Verantwortung arbeitet.

    Man kann nicht einfach sagen, hey Leute, das war alles ein Versuchsballon, jetzt fangen wir noch mal von vorne an und probieren eine andere Richtung aus. Fiktive Figuren entwickeln manchmal eine Eigendynamik und der House, der uns im Moment präsentiert wird, ist nicht mehr der, den man sechs Jahre entwickelt hat.

    Für mich ist die Serie eigentlich mit dem Finale von Staffel 6 (eventuell mit Folge 7-01 als Epilog) abgeschlossen, daran ändert auch nicht, dass einige Folgen der aktuellen Staffel gut und keine außer vielleicht einer oder zwei richtig schlecht waren.

    Vielleicht habe ich mich ein wenig von der deprimierenden Stimmung der Folge anstecken lassen und wir erleben nächste Woche wieder das, was man nach dieser Episode am allerwenigsten erwartet hätte, obwohl ich mir kaum vorstellen kann, dass drei Folgen eine Staffel noch völlig umdrehen können.

    Insgesamt ist die Folge routiniert geschrieben, alle Handlungsstränge sind gut miteinander verbunden und keiner war völlig uninteressant. Natürlich litt die Cuddy/House/Arlene Storyline ein wenig an ihrer Vorhersehbarkeit, sowohl was die Motive Arlenes als auch deren Misserfolg betrifft, aber zumindest hatte Cuddys Mom ein paar gute Szenen, die es wieder rausrissen. Trotzdem fehlt der Funke Inspiration, der diese Folge aus der Mittelmäßigkeit hätte hervorheben können.

    #248679
    Anonym
    Gast

    @Spinalnerv 1092927 wrote:

    Zu Cuddy; vielleicht ist ihre Figur bewusst so „entnervt, resignierend etc.“ gezeichnet, Ich fand sie in der heutigen Epi eher beinahe „hysterisch“ so als würde ihr die Kontrolle verloren gehen, quasi, als würden ihr in allen Punkten ihres Lebens die Felle wegschwimmen, dementsprechend erwarte ich bald eine Zuspitzung—eine Kimax, dass sie die Fassade fallen lässt. Aber das sind meine Erwartungen an die Drehbuchautoren…

    Ich erwarte von den Autoren aber so was von gar nichts mehr, lol! Ich fand Cuddy sehr angespannt und man sollte eine Art Entladung irgendwie schon erwarten. Doch ehrlich gesagt, ich weiss gar nicht, ob ich das sehen will. Mir wurde die Figur in dieser Staffel endgültig vermiest und ich bin nicht sicher, dass mich das überhaupt berühren würde, wenn der große Katzenjammer käme oder sonst eine total schockierende Katastrophe auf sie lauert.

    -Ich fand die Epi jetzt nicht so schlecht, wie du es empfindest, aber ich verfolge eigentlich in den letzten Staffeln schon immer, dass die Folgen vor dem Finale eher „lückenfüllend“ / also noch einmal alle Problematiken noch einmal verdeutlichen—

    Es ärgert mich. Es ist nicht okay, zu sagen: „Wow, lasst uns mal einen Wahnsinns-Aufreger-Staffelauftakt machen und dann dümpeln wir bis zum granatenstarken Finale lustig vor uns hin.“ Bisher waren die Eps mal gut, mal weniger gut, aber das ließ sich für mich seltener an der Reihenfolge ausmachen. S1 und S3 haben kein bombastisches Finale gebraucht, sie waren durchweg gut gemacht. S4 hatte ein großartiges Finale, aber auch gute medizinische Fälle. S5 – na gut, war auch gar nicht meine Staffel und mir zu depressiv. Aber S6 hatte einen so tollen Auftakt, bot Drama pur und schwächelte dann mit dem Fallenlassen guter Ansätze, bis man beim Finale dann wieder angezogen hat.

    – es sind viele ungelöste Storys, von denen sich der Zuschauer eine Wende erhofft

    Leider werden die sich nicht in drei Folgen alle erfüllen lassen, und es ist eher unwahrscheinlich, dass alles zu Ende erzählt bzw. aufgelöst werden kann. Weniger wäre manchmal mehr gewesen. Auf Chase‘ Playboyleben hätte ich gern verzichten können. Die House/Cuddy-Sache war lieblos und hat mehr geschadet als dass sie unterhaltend gewesen ist. Taubs Eheprobleme sind kalter Kaffee und haben nichts getan, um mir die Figur näher zu bringen.

    Die Drehbuchautoren, scheinen immer mehr Komlementär-paare und entsprechende Screens zu setzen— um den jeweiligen Charakter zu verdeutlichen…

    Wenn ich dich richtig verstehe, ist das der Punkt, mit dem ich grade am meisten in dieser Staffel Probleme habe. House kreist nur noch um Cuddy, Wilson kreist um sie beide, ohne wirklich in ihren Orbit zu geraten. Chase, Taub und Foreman nerven mit unnötigen Alltagsproblemen und wirken wie Lückenfüller. Ich fand es viel besser, als House noch mit seinem Team in Kontakt war und sich für sie interessiert hat. Heute rät er ihnen halt ganz locker im Vorbeigehen, ihr Zen anzunehmen und Idioten zu sein, für die er sie nun mal hält.

    Das ist nicht der House, der Cameron nachging und sie beim Weinen erwischt hat. Oder der Foreman erklärt hat, wie er tickt und was in seinen Augen einen guten Arzt ausmacht. Oder der Chase geraten hat, sich nach der Dibalasache Hilfe zu suchen, weil er gemerkt hat, wie es ihn belastet.

    People don’t change? Echt nicht? Dazu fällt mir nur ein: Everybody lies. Offenbar auch David Shore, der, wie ich finde, allmählich dabei ist, aus House einen gefühlsverklemmten Kindskopf zu machen. Schade um die wirklich komplexe Figur, die für mich immer auch ein bisschen Hoffnung mit sich herumgetragen hat – wenn auch eher heimlich und so, dass niemand es von weitem sehen konnte.

    #248687
    Com_bustion
    Mitglied

    #248683
    Spinalnerv
    Mitglied

    Habe mir heute noch mal in Ruhe die Folge angeschaut…

    Und doch noch mal ordentlich gestaunt. Als Wilson und Cuddy NICHTS erwähnen, dass House im Bett des Komapatienten liegt. Und auch zu dem Rezeptmissbrauch…
    Wird alles toleriert. Hmm ganz schön seltsam das. Und eigentlich ganz schön Menschenverachtend…nur um House wieder in seinem Muster zu zeigen???? JA people don’t change…Aber auch wenn das alles schon da war, ist es mittlerweile echt tragisch und ich denke so soll es auch rüber kommen. Nachdem der Zuschauer so etwas wie eine eventuelle Entwicklung von House gesehen hat, so ist dieser RÜCKFALL doch tragischer und sein angebliches „I am happy with my unhappiness“ nimmt man ihm nicht mehr ab. Ja er ist total durch…
    Und wenn er wirklich das Heroin (aber nach dem erhitzen Löffel und seiner Opiat/Vicodin- sucht…) spritzt, wie es in der Promo zu THE FIX angedeutet wird, dann ist er wirklich arg im Argen.
    Man zählt Heroin immer noch zu der gefährlichsten Droge auf dem aktuellen Rankin.

    Nach einem Review/ Analyse über Cuddy, das hier irgendwo von euch verlinkt wurde, (zu einer amerikanischen Site) bin ich auch der Meinung die größte Stagnation und der größte Feigling ist und bleibt Cuddy.

    Die interessanteste Beziehung ist, meiner Meinung nach, die von Wilson und House;
    ist es Freundschaft auf einer symmetrischen Ebene/ einer asymmetrischen Ebene?? In welchem Konflikt bitte schön muss Wilson stecken, seinen Freund wieder so rückfällig zu erleben. In seiner Haut möchte ich echt nicht stecken…

    #248886
    marauder900
    Mitglied

    Wowowowowo… Wie seid ihr denn drauf? Ganz ruhig bleiben, nach Aussagen von Hugh Laurie müsst ihr nur noch die achte Staffel ertragen, dann ist Schluss. So viel negative Energie… :D

    #248903
    Batgirl
    Mitglied

    Muss leider sagen dass ich momentan mit jeder Folge deprimierter werde.
    Früher ist es vorgekommen, dass ich die Woche bis zur nächsten Folge fast nicht ausgehalten habe, jetzt ist es eher so, dass ich die Folgen ‚abhake‘ und garnichts mehr davon erwarte.
    Wenn es in diesem Stil weitergeht, kann ich auf die 8. Staffel auch verzichten…
    Da bleiben nur die DVDs von den vorigen Staffeln, wo es sich noch gelohnt hat, eine Folge auch mehrmals anzusehen.
    Soviel von mir – noch ne Portion negative Energie…:unsure:

    #251440
    MsHousefan
    Mitglied
    #251503
    Housefan
    Mitglied

    Der Patient war heute wieder mal ziemlich nervig und auch die Blutdruck-Messerei bei Foreman fand ich uninteressant.
    Ganz nett war mal wieder das Auftauchen von Cuddys Mutter. Sie will das PPTH wegen der seinerzeit erfolgten Behandlung verklagen.
    Aber ich warte immer noch auf richtige Highlight-Folgen. So richtig überzeugt hat mich bisher die gesamte 7. Staffel noch nicht

    #251507
    Houslerin
    Mitglied

    Die Sache mit Foreman und dem Blutdruckmessen war wirklich toll. Wie sie immer nur noch darauf geguckt haben, wenn was war und dann die Szene mit dem Yoga auf dem Balkon. Aber die beste Szene was das angeht war immer noch, als er sich dann so aufregte und sich die Manschette vom Arm riss. Die Reaktion der anderen war einfach nur genial.

    Die Szene mit House und Wilson war auch toll. Der Schnitt dahin war einfach genial.

    So und jetzt mal zu der so verhassten 13 mit ihrer miesen Laune…mal ehrlich: Soll sie ihren Bruder umbringen und dann kurz darauf m Clownskostüm durch die Klinik hüpfen und „Ist das Leben nicht schön“?, singen? Das fände ich persönlich irgendwie viel unlogischer und nerviger.

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