8×12 – Chase (Chase)

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  • #116391
    Violett
    Teilnehmer

    Press Release

    MONDAY, FEBRUARY 13

    –„HOUSE“ – (8:00-9:00 PM ET/PT) CC-HDTV 720p-Dolby Digital 5.1

    PA: Viewer discretion is advised.

    EVERYONE IS IN SEARCH OF A CALLING ON AN ALL-NEW „HOUSE“ MONDAY, FEBRUARY 13, ON FOX

    Chase takes on a patient, Moira (guest star Julie Mond), who is a cloistered nun on the verge of making her life-changing vows, and through the treatment process, he and Moira form a unique connection that tests their faith and reason. But when Moira’s condition worsens and requires a risky surgery, Chase’s judgment is compromised. Meanwhile, House and Taub try to remain one step ahead of each other’s pranks in the all-new „Chase“ episode of HOUSE airing Monday, Feb. 13 (8:00-9:00 PM ET/PT) on FOX. (HOU-812) (TV-14 D, L, S)

    Cast: Hugh Laurie as Dr. Gregory House; Robert Sean Leonard as Dr. James Wilson; Omar Epps as Dr. Eric Foreman; Jesse Spencer as Dr. Robert Chase; Peter Jacobson as Dr. Chris Taub; Odette Annable as Dr. Jessica Adams; Charlyne Yi as Dr. Chi Park

    Guest Cast: Julie Mond as Moira; Valeri Ross as Sister Joan; Jessica Luza as Cindy; Kandis Erickson as Leisha; Josh Waters as Lorne; Terrence Beasor as Elderly Man; Liz Benoit as Nurse Anne; Bobbin Bergstrom as Nurse

    Quelle: FOX

    #210650
    MsHousefan
    Mitglied
    #239933
    Anonym
    Gast

    Was für eine schöne, emotionale House/Chase-Folge. Für mich war dies immer die spannendste Beziehung in der Serie, und ich bin froh, dass man Chase nach der aufregenden Ep letzte Woche diese Chance gegeben hat. Es war hochverdient und lange fällig. Ich werde sie mir bestimmt noch ein paar Mal anschauen, denn das wirklich Wichtige darin waren House und Chase. Nicht die Nonne (wie ich anfangs befürchtet habe). Bis zu dem Lied am Ende (Promise von Ben Howard) war es richtig, richtig gut.

    Chase halbnackt in schwarzen Boxers war zugegeben ein sehr guter Start, hehe. Mir kam gleich, dass House auch schwarze Boxers trug in 7-01 (ja, ich achte auf solche Kleinigkeiten, lol!). Dass House Chase derart hartnäckig anruft und schließlich sogar vor seiner Tür auftaucht, war herzerwärmend. Auch sein Spruch über die sechs Minuten, die er erübrigen kann, sollte Chase’ Bettgenossin auf Krüppel stehen – süss irgendwie.

    Foreman und Chase sind keine Freunde. Ich fand das wieder sehr deutlich, dass Foreman ähnlich wie gegenüber House zwar Respekt für Chase als Arzt haben mag, menschlich aber einfach auf einer ganz anderen Ebene ist. Es war wohl ein Freundschaftsdienst von ihm, dass er Chase die ausstehenden Klinikstunden aufbrummt, andererseits aber etwas merkwürdig gemessen daran, dass Chase in der Reha-Phase ist. Vermutlich denkt er, Chase erholt sich am schnellsten, wenn er wieder arbeitet – nicht ohne ihm vorher zu einer Psychotherapie zu raten.

    Die Nonne war eigentlich nicht mehr als ein Katalysator. Ich fand ihre Motivation interessant als Analogie zu Chase. Sie hatte aber mehr die Aufgabe, durch ihre Schuldgefühle etwas in Chase zu bewirken, und das war sehr gut gemacht und besser als Glaubensfragen. Die kamen eher am Rande auf, was mir gut gefallen hat. Wichtig war ihre Erfahrung im OP, als ihr der kleine Junge erschienen ist, für dessen Tod sie sich verantwortlich fühlte. Sie hat dadurch erkannt, dass es nicht ihre Schuld war, denn schlimme Dinge passieren, ohne dass wir sie voraussehen und verhindern können.

    Genau so denke ich, könnte das Bild für Chase und House gelten: Chase als das ‚Opfer’, das verletzt wurde, House als der unaufmerksame Aufpasser, der sich Vorwürfe machen muss, obwohl er das Unglück nicht voraussehen konnte. Ich denke, das war für Chase der Moment, in dem ihm das deutlich wurde. Er hat House sicherlich nicht bewusst die Schuld an seinem Unglück gegeben; genau so wenig, wie es der Junge bei der Frau getan hätte, doch sie musste damit leben und konnte nicht mehr damit umgehen, bis es sie in ein Kloster getrieben hat. Ich glaube, darum hat House sich überhaupt bei Chase entschuldigen wollen, und es ist zumindest interessant, weshalb Chase das nicht annehmen konnte. Nicht aus Wut auf House, sondern weil er insgeheim von Anfang an das wusste, was die Nonne erst in einer Vision erkennt: schlimme Dinge passieren einfach. Und sich selbst oder anderen dafür die Schuld zu geben, zerstört einen, und niemandem ist geholfen.

    Die besten Szenen waren die zwischen House und Chase, aber ich mochte auch die nur auf den ersten Blick alberne Taubgeschichte – und Park!

    Taub lernt Selbstverteidigung als Konsequenz nach der Attacke auf Chase, und scheinbar erfolgreich (musste so lachen bei den Farbbällen!). Doch als er es am wenigsten erwartet, wird er von dem angeheuerten Hausmeister überwältigt, nachdem er sich vor House sicher fühlt. Und als House ihn sicher im Visier glaubt, versagt seine Wasserpistole und bespritzt ihn selber. Dinge passieren eben. Man ist nie gegen alles gewappnet. Und manchmal trifft es einen selbst, trotz aller Vorsicht. Schön übrigens, wie Chase abwartete, wie der Schuss nach hinten los geht. Als ob er sich doch sehr über House‘ Kindereien amüsiert. Und sehenswert war es ja wirklich.

    Park fürchtet sich vor ihrem eigenen Schatten nach dem Unglück. Und sie sucht Chase’ Nähe, was ich sehr menschlich und herzig fand. Anfangs reagiert Chase auf ihre Angst mit Abwehr und Unverständnis, doch als er am Ende eine Behandlung für sie überwacht, wird klar, dass Chase sie versteht und auch eine Mentorenrolle einnehmen kann. Die Szene zeigte den Chase, der mitfühlen kann und auf unaufdringliche und uneigennützige Art helfen kann (wie House), und es passt einfach zu der Figur, wie ich sie verstehe.

    Adams‘ „You must be traumatised!“ und ihr Petzen an Foreman waren unschön und penetrant. Adams ist meine neue Cameron. Ich liebe es, sie zu hassen, lol! Das Gute an ihrem Petzen war, dass Foreman wieder mal auf dem hohen Ross sitzt und Chase tadelt, und Chase treffsicher zum Gegenschlag ausholt: House kommt mit allem durch, während er, Chase, eine Patientin rettet und dafür vom Fall suspendiert wird.

    House erkennt ganz klar Chase’ emotionale Probleme, und diesmal sagt er sie ihm sogar auf den Kopf zu. Wenn das nicht Tough Love ist. Ich habe diesen House vermisst. Ich fand es wichtig, was er ihm sagte, weil es Chase ohne moralischen Zeigefinger wachgerüttelt hat. Als House ihm sagte, dass er sich zu schnell verliebt, musste ich an Cameron denken. Auch da hat er gesehen, dass sich Chase zu stark emotional involviert hat und darüber Camerons Bedürfnisse (oder das Fehlen derselben) völlig ignoriert hat. Dasselbe wäre ihm mit der Nonne passiert. Er wollte sie aufrütteln, ihren Ruf zur Nonne in Frage stellen, weil er sich ernsthaft in sie verliebt hatte und egoistisch genug war, um sie zu desillusionieren.

    House findet das aber falsch und zerstörerisch. Zuerst versteht Chase es nicht und wirft House vor, selber immer Glück zu zerstören, weil er selbst unglücklich ist, und außerdem der erste, der Illusionen nimmt und den Glauben lächerlich macht. Doch darum geht es nicht. House geht es nicht um die Nonne oder um Glaubensfragen, sondern um Chase. „Wenn ich wollte, dass Sie so werden wie ich, würde ich Sie einen dummen Fehler machen lassen, bis Ihre Illusion in einem Knall endet.“

    Denn damit verletzt Chase nicht nur die Nonne, sondern Im Endeffekt auch sich selbst. Wie bei Cameron auch. Weil er so sehr nach einer Beziehung sucht, ist er bereit, zu manipulieren, und das ist Egoismus und nicht Liebe. (Dass House es damals bei Cameron zugelassen hat, nehme ich ihm heute noch ein wenig übel, denn dann wäre mir „Chameron“ erspart geblieben, lol!)

    Parallelen zu House und Cuddy sind nicht zu übersehen. Ich glaube, House hat da genug eigene Erfahrungen gemacht, um sich auszukennen. Chase erkennt dank House, dass er die Nonne ihren Weg gehen lassen muss, auch wenn sie die erste seit langem war, zu der er menschliche Nähe aufgebaut hatte. Das war sehr schön gezeigt und es zeigt auch, dass man nicht daran zerbricht. Es tut weh, aber es ändern zu wollen, resultiert in noch mehr Elend. Es kam so deutlich rüber, dass House Chase das ersparen will. Und es hat so gut gepasst im Hinblick auf Chase‘ Vergangenheit mit Menschen, die er liebt und die ihm dafür nichts zurückgeben (können).

    Die letzte Szene, als Chase ohne Worte zurück ins Team kommt, fand ich klasse. Wie genial, dass Chase sich rasiert hat – als würde er House damit versichern, dass er seine Warnung beherzigt und nicht so werden wird wie er. Der Augenkontakt, ihr Nicken und das stumme Verständnis zwischen den beiden – mehr brauchte es eigentlich nicht.

    Ich hoffe, dass man davon noch für den Rest der Season viel sehen wird. Denn so ehrlich und verletzlich hat man beide ganz selten gesehen, und darum ist Chase für mich ein Highlight in acht Jahren House.

    Chase hat House nie für sein Unglück verantwortlich gemacht, und er hat es auch diesmal nicht getan. Stattdessen hat er einen für ihn eigentlich typischen Lernprozess durchlaufen, bei dem House ihm – wieder einmal, aber mit viel mehr Gefühl als üblich – auf die Sprünge geholfen hat, und es war schmerzlich und hart – und gut. Für beide. Genau so etwas möchte ich sehen. Bittersüss, aber mit Hoffnung und einem zufriedenen House und einem ‚erwachsenen‘ Chase.

    Kleine Randbemerkungen: Ich habe mir immer vorgestellt, dass Chase eine katholische Schule besucht hat und sich dort – trotz seiner Bemerkung, Nonnen zu hassen in 1-05 – am meisten ‚zuhause’ gefühlt hat, und er weniger aus Überzeugung als aus der Suche nach einer Zuflucht Priester werden wollte. Doch seine Begründung, weshalb er das Seminar verlassen hat, kaufe ich ihm nicht ab. Dazu war sein Gespräch mit der Nonne in 1-05 zu ernst.

    Und ich wünschte, sie würden endlich mal die Surfreferenzen lassen.

    Aber abgesehen davon war ich sehr zufrieden, und bestimmt fällt mir noch mehr ein, wenn ich die Folge ein zweites Mal anschaue.

    Wie schade, dass es zu Ende geht, wo es für mich gerade wieder sehenswert wird.

    #252470
    MsHousefan
    Mitglied

    8×22 Chase

    Chase bekommt es mit Moira zu tun, einer kranken Nonne, die kurz vor ihrem lebensentscheidenden Gelübde steht. Im Lauf der Behandlung entsteht zwischen den beiden eine einzigartige Verbindung, die Glaube und Verstand herausfordert. Als Moiras Gesundheitszustand einen riskanten Eingriff erfordert, erweist sich Chases Urteilvermögen als beeinträchtigt. Während der Fall einen beängstigenden Verlauf nimmt, amüsieren sich House und Taub mit Lausbubenspielen.

    Mit Hugh Laurie (Dr. Gregory House),Robert Sean Leonard (Dr. James Wilson), Omar Epps (Dr. Eric Foreman), Odette Annable (Dr. Jessica Adams), Charlyne Yi (Dr. Chi Park Dr. Chi Park Dr. Chi Park Dr. Chi Park Dr. ), Jesse Spencer (Dr. Robert Chase), Peter Jacobson (Dr. Chris Taub)

    Sendetermine:

    Schweiz: 17.09.2012, 21:35 Uhr auf SF zwei
    Österreich: 24.09.2012, 22:45 Uhr im ORF1
    Deutschland: 25.09.2012, 21:15 Uhr auf RTL

    Schweizer Vorschau:

    Dr. House – 8×12 Chase (Chase) – SF2 Vorschau [Subtitles]

    Dr. House – 8×12 Chase (Chase) – ORF Vorschau [Subtitles]

    Dr. House – 8×12 Chase (Chase) – RTL Vorschau [Subtitles]

    #252607
    Housefan
    Mitglied

    Schade.

    Nach der tollen letzten Folge konnte diese mich leider nicht so überzeugen.

    Im Mittelpunkt stand dieses Mal Chase. Er ist wieder halbwegs auf den Beinen, geht aber auf Distanz zu House. Stattdessen kümmert er sich sehr intensiv um eine neue Patientin..ausgerechnet eine Nonne. So wurde auch mal wieder seine Vergangenheit im Priesterseminar thematisiert.

    Und am Ende bleibt er natürlich und scheint sich auch wieder mit House zu versöhnen.

    Albern fand ich die Spielchen zwischen House und Taub. Und Wilson war wieder kaum zu sehen.

    #252608
    MrsHouseWife
    Mitglied

    Leider fand ich diese Folge nach der extrem guten von letzter Woche nicht so gut.

    Mir hat sehr die Interaktion mut dem Team gefehlt. Leider gab es nur eine kurze Szene mit Wilson. Und Chase gibt jetzt House doch die Schuld an dem Unfall, obwohl er ihm der letzten Folge keine Schuld gab :frage:

    Schön war aber, das Chase’s Vergangenheit noch mal aufgegriffen wurde.

    Die Streiche mit Taub fand ich richtig zum kaputtlachen :rofl:

    #252593
    Houslerin
    Mitglied

    House und Taub :rofl: !
    Wie Taub auch noch immer so mitmacht, sich freut, als er den Colabomben ausweicht oder die Stelle mit den Farbbomben und dem Tablet…herrlich!

    Chase hatte eine Nahtoderfahrung? Bin ich echt so vergesslich? Kann mir bitte mal wer auf die Sprünge helfen? Habe ich mich verhört? War einfach gemeint, dass er dem Tod nahe war? Ich beziehe mich auf das Gespräch zwischen ihm und House oben auf der Empore.

    Das beste war ja auch, dass ich von Anfang an die ganze Zeit nur gewartet habe, dass Chase und die Nonne übereinander herfallen.

    Die House und Chase Szene als Chase den Artikel ausgedruckt hat fand ich total schön. Es kam mir irgendwie richtig so vor wie ein Vater-/ Sohngespräch.

    Ich fand das mit der Nonne ja sehr schade. Meiner Meinung nach haben die beiden um einiges besser zusammengepasst als Cameron und er. Vielleicht so dachte ich stellenweise, ist das der Anfang des Happy Ends für Chase. Vielleicht soll es aber genau das auch nicht geben.

    Das Ende fand ich einfach nur :rotes_Gesicht_2: !
    Das Chase sich einfach so wieder dazu setzt. Er weiß, auch wenn das mit der Liebe nicht klappt, ob er sich jetzt darin auch nur flüchten wollte oder nicht….das Team ist für ihn da. House und die Teammitglieder wollten die ganze Zeit über für ihn da sein, doch er ließ es nicht zu.
    Dann, als die Nonne, bei der er die ganze Zeit Zuflucht suchte ihn abwies kehrt er zum Team zurück. Kommt wieder nach Hause.
    Wie sie ihm die Akte zu schieben…und wie er dann als letztes den Raum wieder verlässt…und das Nicken von House und ihm…wie sehr habe ich auf diese Szene gewartet.

    Auch diese Folge war für mich eine sehr gute Folge in der alles enthalten war, was die Serie House ausmacht.

    #252609
    Anonym
    Gast

    @MrsHouseWife 1104554 wrote:

    Und Chase gibt jetzt House doch die Schuld an dem Unfall, obwohl er ihm der letzten Folge keine Schuld gab :frage:

    Ich hatte eher den Eindruck, dass Chase die Schuldfrage absichtlich nicht aufgegriffen hat – und zwar aus dem Grund, den ich in meine Postings zu den letzten beiden Eps schon genannt habe. Er wollte House‘ Entschuldigung nicht, weil sie irrelevant für ihn war.

    Wenn Chase einen gewissen Groll gegen House hatte, dann war das meinem Empfinden nach eher so wie der Groll von einem Kind seinen Eltern gegenüber, weil sein „anerzogenes“ Verhalten zu einer persönlichen Katastrophe geführt hat. Für mich war es eher Zorn auf die eigene Beeinflussbarkeit, die Chase – in der Rolle des zornigen Kindes – auf House projiziert hat (darum auch seine Äußerung, er müsste weg von House und von allem, was ihn an ihn erinnert. Chase ist beinflussbarer als die anderen Fellows, weil er House im Grunde bewundert, und weil seine eigene Persönlichkeit der von House am ehesten entspricht. Es nützt ihm nichts, sich aus House‘ Dunstkreis zu entfernen, weil er längst House‘ Denkweise übernommen hat. Das ist aber nicht House‘ Schuld, sondern die von Chase, und er wusste das auch. Im Gegensatz zu Foreman oder Cameron hat er das aber nie als Nachteil oder gar als Manipulation empfunden – bis zu dem Punkt, an dem es schlimme körperliche Konsequenzen für ihn hatte, hat er vermutlich nie darüber nachgedacht, wie sehr House‘ Methoden zu seinen eigenen geworden sind, oder es sogar als Nachteil gesehen. Witzigerweise sagte House selbst, dass Chase sich zu ihm hingezogen fühlt, trotz allem, was passiert ist. Für mich ein klarer Hinweis darauf, dass Chase gar nicht wirklich weg will von House, selbst, wenn er es Adams gegenüber so äußert).

    Vielleicht lag es zum Teil an der Synchro. Im Englischen sagt er Foreman gegenüber nicht, dass House „schuld ist“, sondern da hörte sich das so an:

    House can dance all over the rules, gets me knifed, and he gets a pass. I break a rule, no one gets hurt, but you kick me off my own case?

    Das ist für mich keine Schuldzuweisung, sondern eine berechtigte Herausforderung an Foremans Messen mit zweierlei Maß. „He gets me knifed“ ist nichts weiter als der Grund, weshalb es überhaupt zu einem Verfahren kam. Es ist nun mal unter House‘ Verantwortung passiert. Wenn dein Chef dir vermittelt, dass es okay ist, auf Vorsichtsmaßnahmen zu pfeifen und dir dann etwas dabei passiert, obwohl du es besser wissen solltest, und jemand dich dafür zur Rede stellt und sogar abstraft, während der Chef Narrenfreiheit genießt, würden die meisten wahrscheinlich ähnlich reagieren wie Chase.

    Chase hatte eine Nahtoderfahrung?

    Ich würde mal vermuten, dass man von einer Nahtoderfahrung schon reden kann, wenn man während einer OP am Bypass hängt. Auch da leider ziemlich ungeschickt übersetzt. Im Original sagt Chase zu House: „Almost dying’s been clarifying. I can do anything.“ Von einem Nahtoderlebnis im Sinne von „Ich schwebte über meinem Körper und sah ein helles Licht“ ist nicht die Rede, nur halt die Tatsache, dass Chase beinahe gestorben wäre. Da kann man schon mal zum Nachdenken über sein bisheriges Leben kommen (siehe Foreman in Euphoria, S2).

    Ich fand das mit der Nonne ja sehr schade. Meiner Meinung nach haben die beiden um einiges besser zusammengepasst als Cameron und er.

    Ich fand die Nonne eigentlich auch ganz schnuckelig. Nur, wie House es glasklar erkennt, war es genau so wie bei Cameron. Die Nonne hatte Sex mit Chase. Danach hat sie davon gesprochen, wie sie sich ihr zukünftiges Leben vorstellt, und Chase kam in ihren Plänen nicht vor. Er wollte sie dann unbedingt für sich haben, weil er eine emotionale Bindung gesucht hat. Sie selber fand das aber nicht so überwältigend (Cameron lässt grüssen). Letztlich hatte House wirklich recht, wenn er Chase eine gewisse Kopflosigkeit und Egoismus vorwirft. Er wollte sie überreden, bei ihm zu bleiben. Genau so, wie er bei Cameron hartnäckig geblieben ist, bis sie nicht mehr „vielleicht“ sagen konnte. Wie das geendet hat, wissen wir ja… :Augenrollen:

    #252610
    Houslerin
    Mitglied

    @~Noa~ 1104570 wrote:

    Ich würde mal vermuten, dass man von einer Nahtoderfahrung schon reden kann, wenn man während einer OP am Bypass hängt. Auch da leider ziemlich ungeschickt übersetzt. Im Original sagt Chase zu House: „Almost dying’s been clarifying. I can do anything.“ Von einem Nahtoderlebnis im Sinne von „Ich schwebte über meinem Körper und sah ein helles Licht“ ist nicht die Rede, nur halt die Tatsache, dass Chase beinahe gestorben wäre. Da kann man schon mal zum Nachdenken über sein bisheriges Leben kommen (siehe Foreman in Euphoria, S2).

    Ne, das ist keine NTE sondern einfach eine lebensbedrohliche Situation…
    Eine Nahtoderfahrung ist eben das mit dem aus dem Körper austreten, über sich selbst schweben, helles Licht oder bereits verstorbene Angehörige sehen oder rufen hören….

    Aber ist ja auch egal!
    Danke auf jeden Fall für die Info…bin ich also doch noch nicht ganz verwirrt! =):Augenzwinkern_2:

    #252613
    Anonym
    Gast

    @Houslerin 1104574 wrote:

    Ne, das ist keine NTE sondern einfach eine lebensbedrohliche Situation…
    Eine Nahtoderfahrung ist eben das mit dem aus dem Körper austreten, über sich selbst schweben, helles Licht oder bereits verstorbene Angehörige sehen oder rufen hören….

    Aber ist ja auch egal!
    Danke auf jeden Fall für die Info…bin ich also doch noch nicht ganz verwirrt! =):Augenzwinkern_2:

    Also ich finde es nicht egal, und danke für die Definition, Houslerin! Dann wurde da ein bisschen schlampig übersetzt. Fällt mir immer wieder auf, dass solche Feinheiten in der Synchro verloren gehen, wenn sich’s auch wohl nicht immer vermeiden lässt…

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