Erstmal: *Correl so ziemlich in allen Punkten zustimm*

Mir ist da nochwas aufgefallen, was sowohl sein Bedürfnis, immer als der Gute dazustehen erklärt, als auch sein ausgezeichnetes Manipulationstalent. Wilson verhält sich oft passiv-aggressiv. Sowas tun gerne die Leute, die sich durchsetzen möchten, ohne dabei ihren Heiligenschein zu verlieren. Passiv-aggressives Verhalten ist meist manipulativ, arbeitet mit Schuldgefühlen und ist IMHO ziemlich hinterhältig. Aber meist sind solche Leute wirklich sensible Pflänzchen, die sich nicht trauen, mit der Faust auf den Tisch zu hauen. Aber alles in Allem eine eigenschaft, die ich absolut seiner dunklen Seite zuordne. Die nunmal jeder Mensch hat, was auch gut ist. Stellt euch nur mal einen Wilson vor der wirklich ein Engelchen ist, der niemandem was tut und alles nur aushält und hinnimmt.
Außerdem ist mir da noch ein Gedanke gekommen: Wilsons Freundschaft zu House. Niemand kann sowas auf Dauer aushalten und tolerieren, wenn er es nicht versteht oder wenigstens nachvollziehen kann. Und um House so zu verstehen, wie Wilson es tut, muß da was Dunkles in seiner Persönlichkeit sein. Und glücklich ist Wilson in seinem Leben auch nicht 100%ig, denke ich. Ein Mensch, der 3 Scheidungen hinter sich hat, muß sich darüber im Klaren sein, daß er ein Beziehungsproblem hat. Womit Wilson House durchaus gleicht, auch wenn es bei Beiden vielleicht unterschiedliche Ursachen hat.
Ich denke, daß Wilson auf seine Weise nicht viel weniger „dunkel“ ist als House – nur anders.